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Seevengeti

 

Bei der Seevengeti handelt es sich um eine ca. 12 ha große Fläche, welche sich im Naturschutzgebiet ``Untere Seeveniederung´´ befindet. Die Fläche ist durch den Bau des maschener Rangierbahnhofs entstanden, nicht für den Bau brauchbare Böden und Gestein wurden hier gelagert. Die Natur hat sich im laufe der Zeit, als wieder Ruhe einkehrte, zurück erobert. Durch die seltenen und für die gegend untypischen Gegebenheiten wurden so eher Zufällig wertvolle Lebensräume für Insekten, Vögel und Pflanzen geschaffen. Mit der Zeit nahm die Verbuschung vor allem mit Birken zu, der NABU führte mit großem Aufwand entkusselungsarbeiten durch um den Lebensraum für Flora und Fauna zu erhalten. In der Steppe schaffen es Bäume und Sträucher nicht sich durchzusetzen, dies liegt am Verbiss durch Zebras, Büffel, Giraffen, Anthilopen und anderen Pflanzenfressern. In der Unteres Seeveniederung sind Zabras oder Giraffen lange zu suchen, daher entschied man sich für die Beweidung mit Robustrindern. Dies und  die direkt an der Fläche lang fließende Seeve sowie die an die Steppe erinnernden Bodenverhältnisse mit Magerrasen und offenen Sandflächen führten zu dem Wortspiel Seevengeti. 2019 durften wir dann das Beweidungsprojekt übernehmen und arbeiten seit dem mit NABU und Naturschutzbehörde Hand in Hand auf der Fläche. Die Vogel und Rinderwelt ist von zwei Aussichtsplattformen gut zu beobachten. Im Frühjahr blühen auf der anderen Seite der Seeve im Junkernfeld die Schachbrettblumen, kurz darauf ab Mai kann man mit Glück und Geduld den Eisvogel von einem der Beobachtungspunkte aus sehen. Die Seevengeti ist zu jeder Jahreszeit einen Ausflug wert.